Vom 16.09.2006
Servus Sepp,
Danke dass Du mir heute Dein Buch geschenkt hast.
Habe es auch gleich durchgelesen. Konnte einfach nicht mehr aufhören.
Schon oft habe ich mir gedacht dass Du es mit Deinem eisernen Willen und Ehrgeiz noch mal ganz weit bringen wirst.
Fast schon mit schlechtem Gewissen muss ich eingestehen, dass man oft im Leben leider nur oberflächlich Situationen anderer erkennt!
Ich finde es daher Spitze wie Du anderen, denen es ähnlich ergangen ist wie Dir, versuchst „wieder auf die Beine“ zu kommen!!
Ein solcher Mut zu allen Hürden die Du bewältigt hast ist mehr als bewundernswert!
Ich wünsche Dir allzeit alles Gute und hoffe dass Du uns noch lange in der Arbeit erhalten bleibst!!
Stephan
Servus Stephan,
also Deine rührenden Worte sind echt voll der Hammer, Danke. Nur, Stephan, genauso wie ich es geschafft habe durch Sport mein psychisches Tief zu überwinden und bis zum Extremsportler aufsteigen durfte so hast Du es bis zum Geschäftsführer geschafft und ich darf wenn ich will mit stolz „Chef“ zu Dir sagen.
Weil Du ehemaliger Nachbar von Ehrgeiz sprichst, wie ich früher oft um 22.00 Uhr und später vom Laufen nach Hause kam sah ich in Eurer Hütte oft noch Licht und ich dachte mir genauso wie Du es Dir dachtest, dass ich es mit meinem eisernen Willen noch weit bringen werde, genauso dachte ich mir wie weit werdet Ihr es noch bringen.
Inzwischen ist wieder Zeit vergangen und Du bist mein Chef auch wenn Du sagst dass es nicht so ist – eben bescheiden. Wenn Du oft bis Mitternacht und länger arbeitest und trotzdem am nächsten Tag versuchst Dir nichts anmerken zu lassen denke ich mir auch, wie weit wird er es mit seinen eisernen Willen noch schaffen.
Den Mut zum Sport den ich weitergeben will den hast Du gehabt als Du mich gefragt hast ob ich bei Euch arbeiten will, inzwischen haben wir uns auch positiv zusammen gerauft und wieder einmal: meine Anerkennung, denn Du hast mir die Chance gegeben neben dem Kreiskrankenhaus Rosenheim, wo ich halbtags beschäftigt bin, bei Euch zu arbeiten und meine 70% Schwerbehinderung sind kein Hindernis zu Ehrgeiz, den Du als Chef positiv und vorbildlich zeigst.
Andere Arbeitgeber meinen oft was Sie arbeiten und brausen damit rum nur bei Dir ist eine 100 stunden Woche fast normal und trotzdem bleibst Du auf dem Boden.
Ich wünsche Dir und der gesamten Firma Tikt alles Gute und vielleicht kommen ja andere Arbeitgeber auch auf den Trichter, das ein Handicap kein Hindernis zu Leistung sein muss.
Sepp Bartl